Obritz

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Schau vorbei, genieße, verweile, bleibe und fühle dich wohl

Eingebettet in die reizvolle Hügellandschaft des östlichen Pulkautales am nördlichen Fuße des Buchberges erwartet Sie ein lyrischer Weinort mit Qualitätswein, großem Sortenreichtum, jahrhundertealter Weinkultur und langer Geschichte.

Ein Dorf reich an fruchtbaren Äckern,Wiesen und Weingärten. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, erlesene Weine und reges kulturelles Leben zeichnen diesen traditionellen Ort aus.
FF-Haus/ehemalige Gemeindekanzlei Obritz

FF-Haus/ehemalige Gemeindekanzlei Obritz

Inmitten von Hebungen und Senkungen, weich und wohlig anmutend und ineinander verwoben spinnt sich in Obritz ein dicht gespanntes Netz von Wegen die sowohl für Radfahrer als auch für Wanderer wie kaum eine andere Landschaft zum Wandern und Radfahren, zum Genießen und entspannen, zum Auftanken und ausruhen einladen.

Traditionelles Brauchtum, reges Vereinsleben, Fähigkeit der Menschen richtig Feste feiern zu können und historisch gewachsene Aktivitäten wie zahlreiche Bälle, Frühlingskränzchen, Erntedankfest, Grean, Sommernachts- und Kellerfeste bis hin zu Nikolofeier und festlicher Adventbesinnung zeigen von kerniger Gemütlichkeit.


Weit außerhalb - wie in dieser Region üblich - aber anders als im sonstigen Pulkautal liegen die Preßhäuser von Obritz.
Nähert man sich von Obritz kommend den Kellergassen, die auf Grund der Vielzahl und Stattlichkeit den Eindruck eines ganzen Dorfes machen, so fällt die ungemein reizvolle Situierung der meist "geweißten” Kellergebäude in der idyllischen Weinlandschaft auf.

Eigentlich sind es drei Kellergassen.
Die Eine schmiegt sich langgestreckt an den Abhang des dicht bewaldeten Buchberges und zwei weitere, kürzere Reihen von Presshäusern liegen nicht dicht aneinandergereiht, sondern jedes für sich, wie zufällig ins Grün gestreut.

Nicht nur als Geschenk der Natur könnte man ihn bezeichnen den Obritzer Wein, sowohl den Weiss- als auch den Rotwein, die weit über die Grenzen hinaus bekannt und auch gesund sind.

Unterhalb der Presshäuser eröffnet sich ein in Löß gegrabenes, weitverzweigtes, romantisches und faszinierendes Kellersystem. Hier wo vieles darauf wartet, entdeckt zu werden, kommt schnell Geselligkeit auf und im Nu werden Freundschaften mit der Bevölkerung geschlossen.

Unsere Weinhauer begleiten Sie gerne durch diese Labyrinths der Tiefe und verwöhnen Sie gerne mit bodenständigen Schmankerln.

Der dicht bewaldete Buchberg (416 m) ladet zu erholsamen Wanderungen ein und beheimatet unter anderem, viele unter Naturschutz stehende Pflanzen wie die heimische Orchidee oder den Frauenschuh

Die Schnitzerkapelle

Diese Kapelle wird bereits im Jahre 1784 im Pfarrgedenkbuch erwähnt.
Im Jahr 1839 ließ Gräfin Franziska Maria von Hardegg die Kapelle und die Statue der seligen Jungfrau Maria renovieren und ein Bild der heiligen Filomena anbringen.

Nach der Bauernbefreiung - im Jahr 1849 - wurde das Kapellengitter herausgerissen und mit dem Bild der Inneneinrichtung von der Hardegg'schen Herrschaft geholt und in eine neuerbaute Kapelle in Kadolz gebracht.
Es war ja ein Geschenk der gräflichen Familie.

Im Jahr 1850 renovierte Herr Ferdinand Weinwurm mit seinem Sohn Ignaz die Kapelle und die Bilder der schmerzhaften Muttergottes, der heiligen Rosalia und der heiligen Filomena wurden angebracht. Am 7. Juni 1885 ließen Ignaz Weinwurm und Georg Gattermeier die Kapelle um 2 Meter verlängern. Inzwischen heiratete Maria, die Tochter von Ferdinand Weinwurm, am 18.6.1878 den Karl Schnitzer.

Seit dieser Zeit wird diese Kapelle von der Familie Schnitzer - Obritz Nr. 134 - betreut.
1983 wurde die Kapelle neuerlich renoviert.